ICH!ENTSCHEIDE!DICH!
Es gibt eine bestimmte Sorte Entscheidungen, die haben was mit Zukunft, mit Verantwortung zu tun. Mit Risiko. Mit Mut. Mit Handeln. Damit, wie es weitergehen wird. Sie bestimmen den nächsten Schritt. Da befindet man sich plötzlich in dem Moment, der einem vorkommt, als würde man vor lauter gleich aussehenden, noch geschlossenen Türen stehen und spüren, dass man sich für die eine oder andere Tür entscheiden sollte, damit es weitergehen kann. Man weiß nicht, was dahinter auf einen wartet… und muss sich dennoch wagen, sie zu öffnen. Muss man?
Die Entscheidung, ob gelbe oder lieber rote Bonbons, erschüttert vielleicht nicht die Welt, doch was ist mit Entscheidungen, die das Leben betreffen? Was muss ich tun, wenn ich am Ende ein gutes Leben gelebt haben will? Und was ist das überhaupt – ein gutes Leben? Und was ist, wenn ich mich geirrt habe???
„Wenn man nicht sagen kann, was man will, macht das alle nervös.“ „Am Ende ist man Schuld, wenn man die falsche Entscheidung getroffen hat.“ „Kann man so leben oder reden, dass Umschwenken jederzeit möglich ist?“ „Was soll man denn von einem Menschen halten, der sich jederzeit umentscheidet?“ „Wie kann ich denn eine Entscheidung fällen, wenn ich gar nicht weiß, wohin die mich führen wird?“ „Mach was und steh dazu. Wenns blöd ist, machs neu! Besser als niks tun.“ „Genau genommen kann man sich eigentlich nur zwischen Ungewissheit und Ungewissheit entscheiden… oder?“
- Ausgangspunkt
- 10 junge Leute haben ein WG-Casting mit 3 sehr seltsamen Fragen erfolgreich überstanden, wurden ausgewählt und dürfen einziehen. Der Sinn dieser Fragen bleibt den jungen Leuten zunächst verborgen und auch der Vermieter zeigt sich nicht. Im Vertrag steht nur ganz klar: Nach einem Vierteljahr soll die WG entscheiden, wer bleiben darf und wer nicht.
1. Wie willst du leben? 2. Wie willst du sterben? 3. Wofür setzt du dich ein?
Jede Sekunde der Performance wurde in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet, der unendlich viele bewusste Handlungsentscheidungen – bis hinein ins echte Leben – in sich barg. Und schließlich ein Feuerwerk an szenischen Angeboten zu Tage brachte, die zu dieser neuen Theater-Performance verwoben wurden.
- Es handeln (in a.o.)
- Alhadji Jallow, Annie Nowak, Aurora Röske, Eva Viertel, Inken Neumann, Konrad Kuhrt, Octavia Märten, Ole Jacobs, Sarah Wachsmuth, Viktor Bashmakov.
- An der Technik
- Martin Taraz, Holger Baxmann
- Requisiten
- Maria und Sarah Wachsmuth, Julia Thomas
- Titelfoto
- Maria Wachsmuth
- Life-Musik-Impro
- 3 tolle Klangkünstler sind interessiert
- Künstlerische Leitung
- Saskia Lily Thomas
- Produktion
- 0-Budget, full energy
Wie immer spielen wir frisch, frech und unkonventionell – und Dank der aufgeschlossenen Kirchgemeinde in OSW können wir Euch/Ihnen unsere Premieren an einem ganz besonderen und unverwechselbaren Ort zeigen!
- 1. Premiere
- Freitag, 17.03.2017, 19:30 Uhr
- 1. Spieltag
- Sonnabend, 18.03.2017, 18:30 Uhr
- Einlass
- jeweils eine halbe Stunde vorher.
- Eintritt
- eine gezielte Spende für das freie theaterwerk gavroche e.V., welche Euch/Sie nicht arm macht, uns aber stärkt.
- Ort
- Christuskirche, Firlstraße 16, 12459 Berlin. Mittelschiff.
Die Café-Bar in der Christuskirche wird auch geöffnet sein und wie immer zu unseren Premieren wird es nach der Vorstellung auch ein unkonventionelles Gavroche-Freundeskreis-Buffet geben. * Unser herzlicher Dank geht an: Bernd Böttcher, vom Verein für Kirche und Kultur in OSW
